Das Gartenhaus
Bevor man seinen Garten anlegt, den Rasen säet und alles hergerichtet hat, sollte man sich Gedanken darüber machen ob man nicht noch ein Gartenhaus in den Garten stellen möchte. Das Gartenhaus dient oftmals als Schuppen für Gartengeräte, wo man den Rasenmäher und andere Dinge verstauen kann. Mit einem angebauten Schleppdach hat man weiteren Platz und kann z.B. Holz lagern.
Gartenhaus Fundament
Das Fundament kann entweder ein so genanntes Streifen- oder Punktfundament sein, idealerweise sogar eine Betonplatte. Bei einem Punktfundament werden die Lasten über mehrere Einzelfundamente übertragen. Dazu sollte der Baugrund an allen Stellen in etwa gleich sein, sonst besteht die Gefahr, dass sich das Fundament unterschiedlich setzt.
Bei einem Streifenfundament kommt es darauf an, dass es mindestens 80 cm tief in das Erdreich eingebunden wird. Nur so kann man ein dauerhaftes und frostsicheres Streifenfundament erstellen. Die Betonstreifen werden direkt unter den tragenden Wänden eines Gartenhäuschens angeordnet, somit kann man die Betonplatte deutlich dünner gestalten. Hier reicht eine Dicke von etwa 10 cm.
Gartenhaus Dachform
Es gibt viele unterschiedliche Dachformen von Gartenhäusern. Es gibt das klassische Satteldach, was immer noch am häufigsten verwendet wird. Etwas modernere Dachformen sind das Stufendach, das Tonnendach oder das Pultdach. Einen Trend, welche Dachform nach dem Satteldach am beliebtesten ist kann man nicht ausmachen. Das ändert sich jährlich. So war 2009 das Stufendach für ein Gartenhaus sehr beliebt, 2010 war es das Pultdach.
Der Vorteil eines Gartenhauses mit Pultdach ist, dass man das Dach erweitern kann. Somit hat man neben der Gartenhütte einen großen Platz für Möbel oder um Holz zu lagern.
Holzbehandlung
Die meisten Gartenhäuser werden naturbelassen, also ungeschützt aufgebaut. Da das Holz ständig der Witterung, UV Strahlen und Insekten ausgesetzt ist, sollte man die Hütte spätestens nach 1 – 2 Jahren mit Holzschutzmitteln behandeln. Dabei hat man die Wahl zwischen einer deckenden Farbe oder einer Lasur, bei der die Holzmaserung erkennbar bleibt.
Bei einem farblichen Anstrich eines Gartenhauses hat man die Möglichkeit farbliche Akzente zu setzen. Abdeckleisten und Eckleisten können farblich abgesetzt werden.
Baugenehmigung für eine Gartenhütte
Ob man eine Genehmigung für ein Gartenhaus braucht hängt ganz von der Gemeinde und der Größe der Hütte ab. Für die meisten Gartenhäuser braucht man keine Genehmigung, da sie nur als Geräteschuppen genutzt werden und nicht sehr groß ausfallen. Bei so genannten „Wochenendhäusern“ ist dagegen eine Baugenehmigung Pflicht, da diese meist eine bestimmte Größe überschreiten. Am Besten fragen Sie direkt bei Ihrer Gemeinde nach, ab welcher Größe Sie eine Genehmigung benötigen. Die notwendigen Unterlagen dafür bekommen Sie meist vom Hersteller Ihres Gartenhauses.
Dieser Beitrag wurde freundlicherweise von Andreas Riffel von mr-wood.de zur Verfügung gestellt.